Rennen für Windhunde haben eine lange Tradition, schon 1786 werden Wettbewerbe für Windhunde durchgeführt, bei denen anstelle eines lebenden Hasen ein mechanisch betriebener eingesetzt wird. Heute finden Windhundrennen in Europa fats ausschließloch in England und Irland statt. Aber auch in den USA kann man dem Sport beiwohnen und auf Windhundrennen setzen.
Bei Sport Veranstaultungen für Windhunde, Englisch ”Greyhounds” muss man zwischen zwei verschiedenen Typen unterscheiden, dem ”Coursing” und den Rennen auf einer Rennbahn.
Zum einen gibt es das ”Coursing”, was man mit ”Köderhetze” übersetzen kann. Auch hier werden mechanische Hasen eingestezt, um den Sport mit Tierschutz vereinbaren zu können. Beim Coursing wird eine Hasenattrappe aus Fell- oder Plastikteilen benutzt, die wie ein echter Hase Haken schlagen und die Richtung ändern kann. Beim Coursing wird das Jagdverhalten der Windhunde bewertet, es treten immer zwei Windhunde gegeneinander an, jedes Tier läuft zwei Durchgänge.
Bewertet werden Kriterien wie Schnelligkeit, Gewandheit, Eifer und Ausdauer. Preisrichter können pro Kategorie maximal 20 Punkte verteilen. Es geht hier also nicht um Schnelligkeit an sich, sondern auch um die Fähigkeit mitzudenken, als zum Beispiel Richtungsänderungen den Köders zu antizipieren. Diese Wettbewerbe werden europaweit von lokalen Windhundvereinen durchgeführt und dienen als Training für Amateure.
Wer Wetten auf Windhundrennen abgeben möchte liegt bei der anderen Sportart für Windhunde, den Wettbewerben auf einer Rennbahn, richtig. Diese Rennen ähneln vom Prinzip her den wohlbekannten Pferderennen. Die Hunderennbahnen sind entweder kreisförmig oder oval und der Untergrung ist meisten Sand, manchmal auch Gras, um das Verletzungsrisiko für die Windhunde so gering wie möglich zu halten. Die Hunde starten aus Boxen und jagen einen mechanischen Hasen, der von einer technischen Anlage gezogen wird. So wird der Hetztrieb der Windhunde angeregt. Interessant ist, dass Windhunde, im Gegensatz zu anderen Rassen, nicht hauptsächlich über den Geruchssinn, sondern visuell jagen. Daher besteht der „Hase“ oft schlichtweg aus Flatterband. In Europa werden Windhunderennen meistens über eine Distanz von 480 Metern ausgetragen.
In Deutschland, Österreich und der Schweiz gibt es keine professionellen Hunderennen, da diese verboten sind. Aber Windhund-Liebhaber sind in lokalen Verbänden organisiert und führen mit viel Enthusiasmus Rennen und Coursings als Teil des Trainings für die Windhunde, die naturgemäß viel Bewegung brauchen, durch.
In Deutschland zum Beispiel werden Windhunderennen durch den Deutschen Windhundzucht- und Rennverband e.V organisiert. Dem Verein gehören 42 Rennvereine, die in 12 Landesgruppen organisiert sind, an. Diese Vereine organisieren bundesweit ca. 80 Rennveranstaltungen und zahlreiche Coursings pro Jahr. Bitte beachten Sie, dass, wie schon erwähnt, aus Tierschutzgründen in Deutschland, Österreich und der Schweiz keine professionellen Rennen erlaubt sind, ebenfalls ist es Deutschland und Österreich auch illegal, auf Hunderennen im Ausland zu wetten. Einige Wettbüros bieten jedoch Wetten auf Hunderennen an, ob man auf diese setzt, muss man mit sich selber ausmachen.
Am populärsten in Europa sind Hunderennen in Großbritannien und Irland, da der Sport dort eine reichhaltige Tradition besitzt. Werfen wir einen Blick auf die Events auf den britischen Inseln.
Windhundrennen erfreuen sich in England, genau wie Pferderennen, seit fast 100 Jahren einer großen Popularität. Das erste Windhundrennen auf einer ovalen Rennbahn mit einem mechanischen Hasen fand am 24. Juli 1926 im Belle Vue Stadion in Manchester statt, es kamen stolze 1.700 Zuschauer zu dem Rennen, am dem 7 Windhunde teilnahmen.
Der Sport, organisiert von der „Greyhound Racing Association“, kam beim Publikum sehr gut an, es wurden zügig zwei weitere Rennbahnen in London gebaut. In 1927 kamen insgesamt 5.5 Millionen Besucher in die Stadien, in 1928 13.7 Millionen und in 1929 sogar 16 Millionen! Heute organisiert das „Greyhound Board of Great Britain (GBGB) die Rennen, es gibt 20 Rennbahnen, ca. 880 registrierte Trainer und pro Jahr nehmen bis zu 8.000 Windhunde an Rennen teil.
In folgenden Stadien in England kann man Windhundrennen besuchen und Wetten platzieren:
Windhunderennen in Großbritannien fallen in verschiedenen Kategorien, die am besten besetzten Events sind die „Greyhound Derbys“, diese Rennen müssen ein Preisgeld von mindestens 50.000 £ haben. Die zwei wichtigsten Rennen sind das Scottish und das English Greyhound Derby. Derbys werden über sechs Runden ausgerichtet und treten um die 180 Hunde an. Die einzelnen Rennen werden jeweils von sechs Hunden bestritten.
Das „Scottish Derby“ wird seit 1928 ausgetragen, heutzutage im Shawfield Stadium in der Nähe von Glasgow. Das „English Derby“, aktuelles Preisgeld £175,000, ist das prestigeträchtigste Windhunderennen auf der Insel und eine noch längere Tradition als das „Scottish Derby“, da es zum ersten Mal in 1927 ausgetragen wurde.
Das Stadion für das erste Rennen war das „White City Stadium“, welches für die Olympischen Spiele in London 1908 erbaut wurde. Das Derby fand über die Jahre in vielen verschiedenen Stadien statt, zuletzt 2019 und 202 in Nottingham, 2021 kehrte der Event ins Towcester Stadium zurück, wo er bereits 2017 und 2018 ausgetragen wurde. Zwischen 1928 und 1977 wurde in verschiedenen Stadien in Cardiff auch das „Welsh Derby“ ausgetragen. Zwischen 2011 und 2014 wurde im Vereinigten Königreich auch das „Northern Ireland Derby“ im Drumbo Park ausgetragen, welches sich aber trotz eines Preisgeldes von 25.000 £ nicht lange halten konnte.
Neben der Derbys gibt es weitere Rennen, die sich je nach Größe des Preisgeldes in Category One Race, Category Two Race und Category Three Race aufteilen. Desweiteren werden auch Einladungsrennen und „Minor Open Races“ durchgeführt, die sich alle hervorragend für Wetten auf WIndhundrennen eignen.
Wenn es um Wetten auf Windhunderennen und Besuche auf der Hunderennbahn geht, stehen die Iren den Briten nichts nach. Auch auf der kleineren britischen Insel erfreut sich der Sport einer großen Popularität! Genau wie in England kam der Sport in den Zwanziger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf, das erste „Irish Derby“ wurde 1928 im Harold´s Cross Stadium in Dublin ausgetragen. Heute sind die Derbys in England, Schottland und Irland als die „Großen Drei“ des Renne des Windhunderennsports bekannt.
Momentan gibt es in Irland und Nordirland 17 Stadien, in denen Windhundrennen ausgetragen werden. Einige werden privat betrieben, andere vom Verband Geyhound Racing Ireland (GRI).
Die absolue Nummer 1 in Irland ist das ”Irish Derby”, das erstmals schon in 1928 im Harold´s Cross Stadium in Dublin ausgetragen ausgetragen wurde. Anschließend wurde das Rennen in verschiedenen Stadien in Dublin, Limerick und Cork ausgetragen. Seit 1970 findet es ununterbrochen im Shelbourne Park in Dublin statt. Das Rennen geht über 550 yards und wird auf Sand ausgetragen. Hier gibt es die höchsten Preisgelder in Irland und es treten natürlich auch die besten Rennhunde an. Daher ist das ”Irish Derby” bei Enthusiasten für Hunderennen-Wetten extrem beliebt.
Rekordsieger ist der Rüde ”Spanish Battleship” der das Rennen zwischen 1953 und 1955 dreimal in Serie gewinnen konnte. Ein weiteres Highlight des irischen Wetthunderennen-Kalenders ist der “Bresbet Easter Cup” , dessen Finale am 12. März 2022 über die Bühne ging. Gerwonnen wurde das mit 25.000 € dotierte Rennen im Shelbourne Park von Susie Sapphire, der ” Queen of Irish Greyhound Racing“, die erneut ihrem Status als Favoritin gerecht werden konnte.
Schauen wir uns zuerst die Regeln für ein Windhunderennen an. Die Rennen werden normalerweise von sechs Windhunden bestritten, die aus Boxen heraus starten und einem mechanischen Hasen hinterher jagen. Um die Hunde klar unterscheiden zu können – man möchte ja sehen, wie der sich Hund, auf den man seine Wette platziert hat schlägt – gibt es eine klare Farbenzuweisung. Diese hängt davon ab, aus welcher Box der Hund startet:
Wichtig ist zu erwähnen, dass alle Rennhunde konstant von Medizinern untersucht und betreut werden, um dem Tierschutz und dem sportlichen Wettbewerb gerecht zu werden. Es wird auf Sand oder Gras gelaufen, um das Risiko für Verletzungen so gering wie möglich zu halten. Aufgrund der hohen Geschwindigkeiten – Windhunde erreichen bis zu 72 km/h – sind Verletzungen an der Muskulatur der Hinterbeine oder der Pfoten am wahrscheinlichsten, schwerwiegende Verletzungen gibt es aber Gott sei Dank kaum.
Auch im Hunderennsport ist Doping ein Thema. Daher versucht der Greyhound Board of Great Britain (GBGB) vor jedem Rennen eine Urinprobe jedes Hundes abzunehmen. Wenn dies in aufeinanderfolgenden Rennen bei einem Tier nicht möglich ist, wird der Hund gesperrt. Ist eine Dopingprobe positiv, werden sowohl Hund als auch der verantwortliche Trainer gesperrt. Dank dieser Praxis und unangekündigten Test gilt der Sport als sehr sauber.
Die verschiedenen Rassen, die für Windhunderennen zugelassen sind, sind Afghane, Azawakh, Barsoi, Chart Polski, Deerhound, Galgo Español, Greyhound, Irish Wolfhound, Magyar Agár, Saluki, Sloughi, Whippet und das Italienische Windspiel. Diese Rassen unterscheiden sich zum Teil deutlich in der Größe.
Um auf Hunderennen Wetten abzuschließen, sollte man sich zunächst mit dem Rennkalender vertraut machen. Gute Übersicht über anstehende Rennen liefern die Webseite UK Gambling Sites oder auch die der lokalen Verbände Greyhound Board of Great Britain und GRI Ireland
Wenn man sich für ein rennen entschieden hat, stellt sich natürlich die Frage nach der passenden Wettstrategie. Hier gibt es sehr viele Optionen und viele Anbieter haben auch Live Wetten im Programm. Schauen wir, welche Optionen es für Wetten auf Hunderennen gibt:
Auch hier gibt es weitere Optionen:
Bitte beachten Sie, dass nicht alle Online-Anbieter alle Optionen, die auf der Rennbahn möglich sind im Programm haben. Wie gesagt, Wetten auf Hunderennen sind nicht überall erlaubt, aber wir müssen schon sagen, dass sie unheimlich spannend sind.